18.10.07

Mit dem 26er zum Poschwitzer Park

Wegen des Lokführerstreiks musste ich noch einen freien Tag dranhängen. Wie vorhergesagt, hat sich das Wetter verschlechtert. Die Temperatur war auf 9°C gesunken und mittags regnete es. Gegen 14 Uhr hörte der Regen auf. Ich nahm das 26er. Ziel war, weiter in Richtung Poschwitz vorzudringen. Ohne Experimente fuhr über die alte Münsaer Straße, Münsa und die Wilchwitzer Straße zur Vogelsiedlung. Von dort wollte ich über den Eselsweg zur Brunnenstraße fahren.
Der anfangs geteerte Weg wurde schnell zu einem holprigen, unbefestigten Gartenweg. Weil es bergab ging, blieb ich nicht in den Rinnen stecken und kam fast bis zur Eisenbahnbrücke durch.


Der Weg wurde dann steiler und weiter unten so löchrig, dass ich abstieg. Immerhin war ich an der Baustelle vorbeigefahren und wenige Meter weiter konnte ich schon wieder aufsteigen.
Wie vorgestern fuhr ich dann die Brunnenstraße hoch und bog am Ortsausgangsschild links ab. Auf dem anschließenden Weg fuhr ich einen Pfützenslalom, der keine Schwierigkeiten bereitete.
Der Waldweg war dann sehr glatt. Der Weg sah nicht sehr lang aus und ich schob das Einrad. Selbst dabei rutschte ich mehrfach weg.


Am scheinbaren Ende machte der Weg einen Knick nach unten und zog sich in die Länge. Am Ende sah ich einen Park mit Straßenlampen an den Wegen. Ich tippte auf den Poschwitzer Park, hatte den aber hier noch nicht erwartet. Ich stieg auf und fuhr in den Park. Obwohl die Wege teilweise mit nassem Laub bedeckt waren, ließ sich das Einrad sicher fahren. Auch das glätteempfindliche Aufsteigen war möglich.


Ich kam an einem idyllischen Teich vorbei.


Schwimmpflanzen und Enten waren auf der Oberfläche zu sehen.


Der Weg führte wieder aus dem Park heraus und das Schloss wurde von der Straßenseite sichtbar.


Hier ist ein Bild von der Parkseite des Schlosses.


Ein Beweisfoto, dass ich dort war. Einen Bildbericht von einer Radtour zum Poschwitzer Park gibt es auch in Valkos Blog (Post vom 11.3.07). Dieser Bericht war der Antrieb für meine Fahrten in nördliche Richtung.
Beim Verlassen des Parks begegnete ich einem Mann mit Kind und Hund. Der Mann wunderte sich, dass man mit einem Einrad auf dem holprigen Weg fahren kann. Dann ging ich zu Fuß den Waldweg zurück. Als ich an dessen Ende ankam, hatte die Sonne inzwischen die Bank abgetrocknet, auf der ich vorgestern eine Pause gemacht hatte.


Die Stiefel waren hier noch verhältnismäßig sauber. Das sollte sich ändern. Auf dem heimweg fuhr ich die Brunnenstraße stadteinwärts herunter, um danach die Baustelle in der Mühlenstraße zu Fuß zu passieren. Die Baustelle ist ziemlich lang und am Ende musste ich die Stiefel in einer Pfütze säubern, um nicht mit Schlammbatzen an den Sohlen aufsteigen zu müssen. Die Rückkehrvariante von vorgestern bequemer.


Ab dann ging die Fahrt ohne Probleme weiter. Züge fuhren auch wieder. Auf der alten Münsaer Straße entschied ich mich, gleich nach Südost durchzufahren. Diese Entscheidung war richtig, denn wenige Minuten, nachdem ich nach knapp zwei Stunden Fahrt zuhause angekommen war, begann ein Regenschauer mit Graupel.

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