30.10.07

Waldcross mit dem 26er

Heute hatte ich einen Tag Urlaub, kam aber trotzdem erst um 15 Uhr mit dem 26er raus. Mittags hatte es genieselt. Die Zeit hatte ich zum Treppe wischen, Instandsetzen des Druckers und eines alten Notebooks genutzt. Dann hatte ich noch eine Webseite zum Kometen Holmes angefangen. Dieser Komet ist jetzt gut mit bloßem Auge im Sternbild Perseus zu sehen.
Nach dem Ende der Sommerzeit ist ab 15 Uhr nicht mehr viel Zeit für größere Aktionen. Ich fuhr erst einmal in den Wald. Dort kam ich auf die Idee, schmale "Crosswege", die ich bisher nur mit dem Muni gefahren bin, mal mit dem großen Einrad zu fahren.
Zuerst wollte ich den schönsten probieren. Diesen Weg hatte ich während der Fahrt vom 9.Mai fotografiert. Ich fuhr über die Zschechwitzer Straße, dann den Berg wie üblich auf dem breiten Hauptweg hoch und wendete auf dem Wegekreuz. Dann fuhr ich auf den Crossweg zu. Bei der Fahrt durch die flache Böschung rutschte ich weg, konnte aber weiterfahren, nachdem der Reifen wieder Grip bekam. Das Fahren auf dem Weg war auch mit dem großen Einrad schön. Einmal musste ich absteigen, weil ich auf irgend etwas wegrutschte, was unter dem Laub versteckt war. Am Wegende war ich durch einen gefällten Baum irretiert und verpasste die Kurve, um auf den breiten Hauptweg zurückzugelangen. So fuhr ich weiter über die Zschechwitzer Straße auf den nächsten Crossweg, der zur Paditzer Straße führt. Dieser Weg war schwieriger. Ich musste dreimal absteigen.
Auch, wenn das Wiederaufsteigen immer auf Anhieb klappte, kam ich etwas ins Schwitzen. Zum Ausruhen fuhr ich deshalb auf der Paditzer Straße aus dem Wald heraus. Vor der Brücke fuhr ich einen Kreis links herum und hinter der Brücke mehrere rechts herum. Auf dem 26er kann ich seit Anfang Oktober besser rechts herum im Kreis fahren. Mit dem Muni geht es links herum besser. Das liegt wahrscheinlich daran, dass das 20"-Muni leicht aus der Hüfte gelenkt werden kann, während beim 26er mehr Gleichgewichtsverlagerungen nötig sind.
Es fing wieder zu nieseln an. Ich machte mich auf den Rückweg in den Wald. Als nächsten "Crossweg" hatte ich nun die Abkürzung von der Paditzer Straße in Richtung Südost vor, die ich am 4.April fotografiert hatte. Beim Abbiegen auf diesen Weg fuhr ich auf ein Hindernis, das im Laub versteckt war. Das Rad bekam einen Hieb weg, warf mich aber nicht ab. Den Weg fuhr ich dann ohne sonderliche Probleme und brauchte bis nach Hause nicht mehr abzusteigen.

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