30.4.13

Nachtfahrt in Altenburg

In Altenburg war ich mehr als ein halbes Jahr nicht mehr gefahren. Zuvor waren Fahrten in Altenburg zuletzt meist nächtliche Blockrunden auf menschenleeren Gehwegen. In den engen Kurven ließ es sich bequem sitzen, wenn ich eine Mindestgeschwindigkeit einhielt, die eine stabile Kurvenlage zuließ. Bevor ich in Leipzig den letzten Reifenwechsel gemacht hatte, hatte ich einen Respekt vor engen Kurven. Danach gab sich das wieder. Nach dem Esperanto hatte ich deswegen Lust, heute wieder so eine Nachtfahrt zu probieren.
Nebenbei stand ein Hosentest an. Im vorigen Jahr hatte ich die zuvor in Leipzig verwendete Radlerhose  mit der in Altenburg ausgetauscht. Gründe waren, dass ich in Leipzig längere Strecken fahre und das Sitzpolster der Hose aus Altenburg bequemer war. Die aus Leipzig getauschte Hose hat zudem einen Reißverschluss, der in den engschäftigen Stiefeln drückt, mit denen ich in Leipzig fahre. In den weichen Dafna-Stiefeln von Altenburg waren die Reißverschlüsse heute nicht zu spüren.
Draußen fuhr ich die Blockrunde erstmal links herum. Das ist übersichtlicher, aber nicht maximal genussvoll, weil die Kurven bergauf gefahren werden. Das ging problemlos. Deshalb wendete ich und begann eine Runde im Uhrzeigersinn. An der Bushaltestelle musste ich absteigen, weil ein Fußgänger entgegen kam. Der fand das "cool". Danach fuhr ich ein paar Runden ohne Probleme.

28.4.13

Nach Kälteeinbruch auf dem Nahledamm

Die Woche über war das Wetter teilweise sommerlich. Freitag Abend wurde es kühl und es fing an zu regnen. Es regnete den Sonnabend bei 8°C durch. Am heutigen Sonntag regnete es nicht mehr, war aber mit 11°C noch etwas kühl. Ich rechnete mit verheerenden Wegeverhältnissen im Leipziger Auwald, fuhr aber trotzdem kurz nach 18 Uhr los. Wegen der Bewölkung war nicht viel Licht für von der Fahrt aus aufgenommene Fotos da. Deshalb sind auf den folgenden Bildern Unschärfen zu sehen.



Bevor ich den Wald erreichte, hatte ich einige Pfützen zu durchqueren. Das war wie immer unproblematisch.


So sieht es aus, wenn man beim Fahren durch eine Pfütze nach unten schaut.


Im Wald waren die Wegeverhältnisse überraschend gut. Das Grün hat seit der letzten Fahrt deutlich zugenommen. Der Bärlauch setzt zur Blüte an. Um das zu fotografieren, hätte ich absteigen müssen. Deshalb kommt ein Bild davon später.


Ohne Probleme fuhr ich zum Elsterbecken. Am Luppewehr bildete sich viel Schaum und es roch etwas.


Ich fuhr bis auf den Platz vor der Straßenbrücke, wendete dort, machte am Aussichtspunkt beim unteren Elsterwehr eine kurze Pause und machte auf der Rückfahrt von der Luppebrücke aus dieses Bild vom Schaum. Das Bild ist nicht verwackelt, weil ich mich mit dem Einrad ans Geländer gelehnt hatte.


Auf der Rückfahrt probierte ich einen Weg auf dem Nahledamm, den ich am 7.4. wegen Schnee nicht fahren konnte. Der Weg war etwas holprig, aber nicht schwierig. Hinter dem Wehr wurde er beseer.


Auf dem sandigen Boden sank der Reifen etwas ein, was den Fahrwiderstand erhöhte. Allerdings fuhr das Einrad so ruhig, dass die Fotos besser wurden. Links im Hintergrund ist die Gabelung zu sehen, an der sich die Nahle von der Luppe und der Weißen Elster trennt.


Schließlich fuhr ich am anderen Ufer des Elsterbeckens.


Schließlich näherte ich mich der Straße, vor der ich einige Minuten zuvor am anderen Ufer gewendet hatte.


Ich nahm an, dass es sich um die Hans-Driesch-Straße handelt, war mir aber nicht sicher und kehrte um. Das Umkehren war kein Problem, weil der Zeitverlust nicht groß war und das Sitzen auf dem Einrad angenehm ist. Ich hatte beim Überholen einen kurzen Wortwechsel mit einer Fußgängerin darüber, ob Einradfahren schwierig ist. Auf der weiteren Fahrt suchte ich eine Gelegenheit nach links abzubiegen und fand sie beim Wehr. Dann ging es auf gewohnten Wegen ohne Besonderheiten weiter.


Nachdem ich die Hans-Driesch-Straße überquert hatte, sah ich in weniger als 100 m Entfernung die Brücke, bei der ich zuvor umgekehrt war.


Nun hatte ich auch Gelegenheit, abgesessen die kommenden Bärlauchblüten abzulichten. Kurz vor 19.30 Uhr kam ich wieder zuhause an.


 Die unerwartet guten Wegeverhältnisse waren hinterher den Stiefeln anzusehen. Fast sauber.




Radroute 2086915 - powered by Bikemap 

19.4.13

Verliebte Enten und wunderbare Wegeverhältnisse

Heute wehte ein straffer, kühler Wind. Deshalb schien es mir sinnvoll. im Wald herumzufahren. Dafür gab es einen weiteren Grund: Die Woche über hatten sommerliche Temperaturen geherrscht und gestern kam ein warmer Wind hinzu. Damit war die Hoffnung auf weniger Schlamm, als am letzten Wochenende, berechtigt.
Der Weg an der Friesenstraße zum Waldrand war trocken. Ich fuhr weiter zur Hans-Driesch-Straße, dort westwärts und dann zur Gartenanlage Waldluft. Die Wege waren trocken und leicht zu fahren.


Wenig später sah ich eine bunte Ente und stieg ab, um sie zu beobachten. Zum Fotografieren hatte ich nur das Handy dabei. Es hat keinen optischen Zoom. Deshalb taugen die Fotos nicht viel.


Der Grund für die Farbenfreude erschloss sich schnell. Es ging um die Liebe.


Sie lieben sich und verschwenden keinen Gedanken darüber, den Euro abzuschaffen. ;-)


Ich fuhr danach das Viereck, auf dem ich im letzten November meinen Rekord im Dauerfahren gemacht hatte. Vor dem Reiterhof, wo die Blechlemminge ackern, sah der Weg aus, wie frisch bombardiert. Das Herumkurven auf den Kraterrändern ist seit dem letzten Reifenwechsel kein Problem mehr. Für Dauerfahrrekorde dürfte das Viereck aber nicht mehr geeignet sein, denn irgendwann lässt die Konzentration nach und man fährt in ein  Loch.

Ich unterquerte die Bahnlinie und drüben gab es auch keinen Schlamm. Ich begegnete zahlreichen Menschen. Seltsam erschien mir eine besondere Regel: JoggerInnen liefen auf der linken Seite und SpaziergängerInnen rechts. Die LinksjoggerInnen waren mir schon oft aufgefallen. Heute erwähne ich das Phänomen erstmals. Ansonsten bin ich zu faul, die Ursache nachträglich zu erforschen. Vielleicht hat jemand einen Tipp. Auf dem Einrad hatte ich eine bessere Übersicht, als die JoggerInnen weiter unten und übernahm das Ausweichen. Ich fuhr weiter zur Nahle. Dort war es bei der letzten Fahrt so verschlammt, dass ich den Weg für die Rückfahrt abgelehnt hatte. Heute war der Weg trocken. Unerwartet schnell und entspannt kam ich zur Gustav-Esche-Straße. Ich kam auf die Idee, in das feuchte Gebiet bei den Lachen an der Waldspitze (s. auch Fahrt vom 14.7.2012) zu fahren. Das wurde ein unerwartet schönes Erlebnis. Ich hatte darauf spekuliert, dass die Mückenpopulation noch keine große Stechkraft entwickelt hat und fuhr in den Wald. Der breite Weg zum Spielplatz war etwas holprig, aber nicht schwierig. Danach führte ein schmalerer Weg zu den Lachen, auf dem ich mich wohl fühlte. Auch dort gab es keine Probleme mit Schlamm. So fuhr ich bequem sitzend und ohne Stress bis zu der Stelle, an der ich am 14.7.2012 die Fahrt wegen Baumwurzeln abgebrochen hatte. Es war eh Zeit, umzukehren.


An der Umkehrstelle machte ich ein paar Fotos. Die matte Sonne spiegelte sich im Wasser. Bärlauch dominierte das Ufer. Drüben wird gebaut.


Die Stiefel blieben sauber. Die Muster sind Spuren von Pedaltreffern. Die Stiefel halten jetzt 4 Jahre. Bequem, billig, zweckmäßig und haltbar.
Dann machte ich mich auf den Rückweg. Ohne Mückenstiche kam ich aus dem Gebiet raus. An der Bahnlinie fuhr ich noch einmal wetswärts durch die Bahnunterführung bei Leutzsch. Dort bekam ich es doch noch mit Nässe zu tun. Der Wasserstand im Tunnel war deutlich höher, als im Post vom Oktober 2010 zu sehen ist. Glücklicherweise lagen keine Glasscherben am Boden und ich kam ohne Reifenplatzer durch und fuhr weiter zur Gustav-Esche-Straße. Dort kehrte ich um und fuhr ohne Umwege heimwärts. Zwischen Bahnlinie und Waldluft gibt es eine kleine Brücke. Auf dem Geländer saßen die verliebten Enten. Sie ließen sich nicht von mir stören.
Ich war fast zwei Stunden unterwegs. Zuhause probierte ich, die Bilder über WLAN auf die neue NAS zu laden, um den USB-Kram zu vermeiden. Die App SharesFinder eignete sich dazu.


14.4.13

Nach Westen

Heute fuhr ich westwärts an Nahle und Luppe entlang, um nach den Baustellen am Radweg zu sehen. Hinwärts fuhr ich durch den Wald wie ich es im vorigen Jahr oft getan hatte. Zwischen Bahnlinie und Gustav-Esche-Straße war die Strecke lästig verschlammt, so dass ich beschloss, auf dem Rückweg den asphaltierten Weg am Auensee vorbei zu nehmen.


Weil auf dem Radweg an der Luppe zahlreiche RadfahrerInnen entgegenkamen, erwartete ich eine Verbesserung. Dann näherte ich mich einer Sperre.

Der gesperrte Weg sah nicht schlecht aus, weil ich den Zeitvorrat fast aufgebraucht hatte, kehrte ich jedoch um.
Nun stand eine langwierige Geradeausfahrt bevor. Mir begegneten zahlreiche gutgelaunte Menschen, die das schöne Wetter mit seinem Licht und seiner Wärme genossen.

Die Landschaft an der Luppe sah idyllisch aus. Nach 25 Minuten erreichte ich die Brücke in Richtung Altlindenau. Nach 1,75 h war ich wieder zuhause. 

13.4.13

Auf schneefreien Wegen bei Sonnenuntergang

Weil die Bahn in Leipzig seit Dezember wegen Arbeiten zur Einbindung des Citytunnels nach Altenburg die Westroute über Leutzsch und Plagwitz nimmt, kann ich bei Bahnfahrten häufig den Zustand der Wege im Auwald prüfen. Zur Wochenmitte verschwand der Schnee. Wegen diversen Veranstaltungen hatte ich bis heute keine Gelegenheit zum Einradfahren gefunden. Am heutigen Sonnabend gab es am abends ein Zeitfenster. Nachmittags sah das Wetter noch nicht gut aus. Es wehte ein kräftiger Wind, der auch kräftige Regenschauer heranführte. Deshalb wendete ich mich einem anderen Problem zu. Bei Sylvia hängen ein PC, mehrere Notebooks, Smartphones und eBooks von mehreren Leuten am (W)LAN und es gibt keine ständig verfügbare zentrale Datenablage. Deshalb mal schnell eine 4 TB große NAS geholt, die bis ans Ende der Tage reichen könnte und einen Switch, damit sie neben den PC an den Router gehängt werden kann. Dazu noch ein paar Bier als Installationsgetränk gekauft.
Dann wurde das Wetter schön. Hardware noch zusammengesteckt, Rechner hochgefahren. Rechner zeigte ein Riesenupgrade an. OK, laufen lassen und Einrad fahren.

Am 6.4. waren die Gehwegplatten auf dem Fußweg an der Friesenstraße noch zu glatt zum Aufsteigen gewesen. Heute hatte der Reifen immer noch etwas Schlupf, aber die Reibung reichte, dass ich mich hochwuchten konnte. An der Kreuzung Rietschelstraße traf ich meinen Bruder. Nach einem kurzen Schwatz machte ich mich drüben wieder ans Aufsteigen.


Große Pfützen waren zu sehen. Bis zum Wald würden wohl Zahlreiche davon zu durchqueren sein. Das war bisher nie ein Problem und war auch heute keins.


Um Schlammzonen im Bereich der Gartenanlage Waldluft zu umgehen, fuhr ich an den Sportplätzen entlang über die Brücke über die Kleine Luppe und am Schießplatz vorbei. Der Bärlauch ist förmlich explodiert und endlich duftet es danach. Als ich auf diesen Wegen fuhr, waren sie oberflächlich verschlammt. Das Einrad driftete an Unebenheiten, sank aber nicht tief ein. So kam leicht voran und wollte nicht absteigen. Deshalb ist das Foto von minderer Qualität.


Auf der Brücke sah noch alles weitgehend sauber aus. Der Leichtschlamm klebte nicht. Ich fuhr dann weiter zur Bahnlinie, um von dort aus über Nahle und Luppe zum Elsterbecken vorzudringen. Vom Zug aus hatte ich hohen Wasserstand gesehen und wollte mir das vom Einrad aus genauer ansehen. Die Brücke über die Nahle überquerte ich ohne Probleme.


Dann fuhr ich bei schon tiefstehender Sonne auf die Luppebrücke zu. 


Die Luppe hatte einen hohen Wasserstand, der aber nicht mit dem von Anfang 2011 vergleichbar ist.


Das Wehr gezoomt.



Stadtauswärts sah die Luppe so aus. Ich fuhr dann weiter. Die Rechtskurve von der Brücke herunter war mit dem neuen Reifen eine leichte Übung. Auf dem Weg zum Wehr war danach die klebrige Sandschicht nicht mehr zu spüren. Sie wurde über den Winter abgetragen oder in den Boden eingepresst. Ich kam leicht voran. Ich fuhr dann über das untere Elsterwehr und am Aussichtspunkt vorbei. Auf dem geteerten Platz vor der nächsten Brücke übte ich das Fahren von Kreisen und Achten. Das klappte recht gut. Der Platz ist bei weitem nicht so eben, wie der Parkplatz vor dem Netto in Altenburg Südost. Deshalb hielt ich mich mit der Kurvenlage etwas zurück. Trotzdem gehen jetzt enge Kurven wieder ohne Stress.


Bei der Kurverei bekam ich auch noch einen letzten Schneehaufen zu sehen. 


Das passende Graffito war schon vorher da.


Weil ich auf dem Einrad noch sehr bequem saß, verzichtete ich auf eine Pause am Aussichtspunkt und fuhr weiter heimwärts.


Der bevorstehende Sonnenuntergang bot eine schöne Optik.

 
Am Wehr.


Weiter ging es zur Brücke über die Luppe. Der Weg war merklich einradfreundlicher, als er hier aussieht. Es ließ sich entspannt fahren.


Die Brückenüberquerungen klappten ohne Besonderheiten. Die Dämmerung lief an. Ein Flugzeug bekam noch Sonne von unten ab. 


Nachdem ich später die Brücke über die Kleine Luppe überquert hatte, probierte ich auf der lange geradeausführenden Asphaltstrecke wieder ein paar Eigenfotos, diesmal mit Blitz.


Wenig später erreichte ich die Pfützen an der Friesenstraße und war kurz darauf zuhause. Die Fahrt dauerte von  19:00 bis 19:45.

7.4.13

Schnee, Schlamm und trockene Stellen

Die Wettervorhersage hatte gestimmt und morgens schien die Sonne. Um Zeit zu gewinnen, fuhr ich vormittags. Ich stieg wieder an der Kreuzung Friesenstraße/Rietschelstraße auf und fuhr zum Wald. Heute wollte ich probieren, wie gut der Radweg an der Friesenstraße befahrbar ist. Weil wenig Verkehr war, brauchte ich am Waldrand zum Überqueren der Friesenstraße nicht abzusteigen und fuhr auf den Radweg.


Anfangs war der Weg wunderschön zu fahren. Kein Schnee, kein Schlamm und nicht holprig. Erst gegen Ende kamen Schneeinseln auf. Die erste hatte eine Fahrrinne in der Mitte. An der zweiten fuhr ich am äußersten Wegrand vorbei. Dieses Manöver machte der neue Reifen mit, ohne dass ich die bequeme Sitzhaltung aufgeben musste. Die dritte Schneeinsel wollte ich auch umfahren, blieb aber irgendwo hängen und musste absteigen. Das Grüne an den Rändern sind Bärlauchpflanzen. Den Zwangsabstieg nutzte ich, um die Pflanzen näher zu betrachten.


Ihre Entwicklung hat sich durch den Dauerwinter um Wochen verspätet. Auf den Bildern im Post vom 20.März 2011 sehen die Pflanzen entwickelter aus.


Diese Pflanzen profitieren von der Arbeit eines Maulwurfs.


Die Schneeinsel. Ich stieg dann wieder auf und erreichte nach wenigen Sekunden die Hans-Driesch-Straße. Drüben sah die unbefestigte Verlängerung der Friesenstraße zur Waldluft wenig einladend aus und ich fuhr auf dem Weg an der Hans-Driesch-Straße stadtauswärts. Dort ließ es sich schön fahren. Um die Kurve am Ende kam ich ohne verdrehten Rücken und dann ging es in Richtung Waldluft. Die Verhältnisse wurden schlechter. Der Weg war großenteils mit wässrigem Schlamm (s. Leichtschlamm) bedeckt. Das Fahren strengte etwas mehr an. Weil das Rad nun nicht mehr nach links zieht, saß ich weiterhin sehr bequem. Die hohen Gummistiefel ließen keine Sorgen wegen Nässe oder Schmutz aufkommen. Über die Schneeinseln kam ich hinweg. Erst an der Auffahrt zur Friesenstraße wurde der Morast zu heftig. Es kam auch ein Blechlemming und ich stieg ohne große Gegenwehr ab.


So sah die Friesenstraße bei der Waldluft aus. Auf diesem Morast wollte ich nicht zur Hans-Driesch-Straße zurückfahren.


Der Weg zur Bahnlinie (geradeaus) war erst recht nicht zu gebrauchen. Deshalb lief ich mit dem Einrad auf dem rechts abbiegenden Weg zu einer nahen Brücke über die Kleine Luppe.


Am anderen Ufer fand ich einen guten Weg vor, den ich noch nie benutzt hatte.


Ich kam bis zu der Stelle, wo Kleine Luppe (links) und Nahle zusammenfließen.


Hier erschien es nicht erfolgversprechend, auf den Weg am Ufer der Nahle weiter zu fahren. Also kehrte ich um und versuchte, am Ostufer der Kleinen Luppe zur Hans-Driesch-Straße zu kommen.


Das war ein glücklicher Entschluss. An der Brücke musste ich absteigen, um ein Stück über Schnee zu laufen. Dann sah der Weg so aus.
Bei guten Bedingungen ist so etwas langweilig. Heute war Bequemlichkeit die wichtigste Empfindung. Die Zeit, in der es außer Treten nichts zu tun gab, nutzte ich, um die Fotos anzugucken und schlechte Aufnahmen zu löschen.

Für Selbstfotos während der Fahrt war die Belichtungszeit noch zu lang und es entstanden Bewegungsunschärfen. Verwackelt ist die Aufnahme nicht, was an der Gabel zu sehen ist.
Wie gestern angedeutet sind nun die Konturen von Stiefeln und Reifen besser zu unterscheiden. Damit dürften in Zukunft auf Videos Bewegungsabläufe besser zu sehen sein. In Altenburg habe ich manchmal die umgekehrte Variante, helle Stiefel und schwarzer Reifen.
Der schräge Strich am oberen Rand des rechten Stiefels ist ein Kratzer von einem Pedaltreffer aus dem Vorjahr. Einer der Gründe, weshalb ich die Stiefel auch bei trockenem Wetter gerne zum Einradfahren anziehe. Die Spur, die oberhalb des Reifens am linken Stiefel zu sehen ist, besteht dagegen aus Schlamm.
Wenig später erreichte ich die Hans-Driesch-Straße.


Der Weg, der von der anderen Straßenseite zur Schießanlage führt, war trocken. Nachdem ich die Anlage passiert hatte, fuhr ich auf dem selben Weg wie gestern. Es gab Schneeinseln und Schlamm.


Ich erreichte die Brücke über die Kleine Luppe. Dahinter ist zu sehen, dass auf dem nach rechts abbiegenden Weg noch Schnee liegt. Inzwischen war eine Fahrrinne in der Mitte entstanden. Diese genügte, dass ich nicht absteigen brauchte. Dann ging es nach Hause, wo ich nach etwa einer Dreiviertelstunde ankam.