14.11.17

Vormittags bei sonnigem Novemberwetter


Heute hatte ich frei. Nach einer klaren Nacht war es morgens sonnig, aber etwas kalt. Als ich kurz vor 11 Uhr losfuhr, zeigte das Thermometer 4°C an. An der Sonne fühlte es sich merklch wärmer an.


An der Kreuzung Friesenstraße/Rietschelstraße zeigte sich schon, wie schön der November sein kann. Bis zum Waldrand waren auch die Wege schön trocken. Das änderte sich im Wald, wo sie mit nassem Laub oder Schlamm oder einem Gemisch aus beidem bedeckt waren. Ich nahm deshalb zunächst den kürzesten Weg zum "Elementeplatz" am Ostufer des Elsterbeckens bei der Brücke am Sportforum Nord.


Auf einem Foto von dort ist noch einmal das wunderbare Wetter zu sehen.


Ich nahm wieder ein kurzes Handyvideo auf. Am Anfang ist immer ein Aufstieg. Die 80kg Hochwuchten ist das Anstrengendste am Einradfahren.

Schließlich setze ich mich hin ...
... und fahre los.


Nach dem Aufstieg fuhr ich ein, zwei größere Kreise. Wie man dem Bild vielleicht ansieht, ist jetzt nichts mehr anstrengend. In einer Diskussion zum Facebook-Link auf den vorläufigen Post zum 14.11. haben wir das mit Schweben verglichen. Der Schwebeeindruck entsteht wohl, weil ich relativ hoch sitze, nichts vom Fahrzeug sehe und die Hände frei habe. Durch das Sitzen fühle ich mich zudem leicht. Das Einrad ist leicht und die Steuerung passt auch dazu: Neige ich mich mit dem Oberkörper in eine Richtung, fährt das Einrad dort hin.

Dann fuhr ich gerade vor der Kamera vorbei. Ohne Bewegungen zum Beschleunigen oder Richtungsänderungen sieht das schön entspannt aus, halt wie schweben.
Ein weiteres Bild von dieser Geradeausfahrt
Dann fuhr ich die Kreise enger und etwas schneller, was an der leichten Kurvenlage erklennbar ist.

Die nächste Runde


Wieder geradeaus, von links nach rechts ...
... und von recht nach links.
Dann setzte ich zunächst zum Absteigen an, überlegte mir das aber nochmal und begann eine Drehung im Pendeln.


Hier bremse ich das Rad ab. In einem Post vom April 2016 ist das von der Seite zu sehen. Die Neigung der Sattelstütze ist dort besser zu erkennen.
Dann drehe ich das Rad in Pendelbewegungen.
Hier sind fast 90° erreicht.

180°
Eine 360°-Drehung wäre sinnlos gewesen. Deshalb fahre ich nach knapp 270° wieder an.
Vom Abstieg ist nur das Ende auf dem Bild. Das ist auch ein recht unspektakuläres Manöver, dass ich u.a. vor einem Jahr ausführlicher dokumentiert hatte. Mit den Stiefeln kann ich mir dabei nicht mal die Füße verknacksen.
Ich ließ es diesmal bei einem Videoschnipsel bewenden und fuhr wieder weiter, nun nordwärts. Das Licht reichte aus, um die herbstliche Landschaft ohne Verwackeln vom fahrenden Einrad aus zu fotografieren.

Vor der Luppebrücke fand ich, noch etwas Zeit zu haben und bog rechts in Richtung Rosental ab.

Auf der Brücke über die Weiße Elster machte ich eine kurze Pause am Geländer.

Von dieser Brücke habe ich noch kein Brückenselfie (s. Labels). Deshalb holte ich das nach. Dann fuhr ich weiter ins Rosental.

Ich fuhr dort am Spielplatz vorbei zum Teich. Hier zeigte sich der goldene Herbst besonders internsiv.


Hier waren die Wegeverhältnisse noch sehr gut.


Ich kam näher ans Ufer heran.


Der Teich.


Das letzte Bild vom Teich machte ich noch vom Hauptweg aus. Als ich dann auf den schmalen Weg um den Teich abbog, geriet ich auf schwierige Verhältnisse. Im Schlamm-Laub-Gemisch hatte das Rad deutlichen Schlupf. Ich kam je Radumdrehung merklich weniger voran, als einen Radumfang. Erstaunlicherweise blieb dieser Schlupf ziemlich konstant und ließ ein gleichmäßiges Fahren zu. Zum Fotografieren während der Fahrt war mir das aber zu unsicher. In das Zeug absteigen wollte ich auch mit hohen Stiefeln nicht.


Die nächste Pause machte ich auf der Rückfahrt am Geländer der Luppebrücke. Die Luppe führte viel Wasser.


Blick voraus. Ich fuhr dann weiter bis zur Friesenstraße.

Die Ampel an der Hans-Driesch-Straße ist wieder abgebaut worden. Damit ist dort wieder ein Absteigen nötig. Die Verschlammung an Einrad und Stiefeln hatte sich dank Laub in Grenzen gehalten. Nach knapp 90 Minuten beendete ich die Tour.

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