13.4.24

Nochmal abends

Heute Mittag hatte ich mir es beim Griechen gut gehen lassen und für mich die Freisitzsaison eröffnet. In der kälteren Zeit hatte ich Getränke draußen im Stehen eingenommen.

Der Salat auf dem Bild war nur die Vorspeise. Zu Hause hatte ich dann geruht und Pink Floyd gehört. Abends stellte sich dann wieder Lust auf das Einrad ein. 19:22 fuhr ich los. Die Wetterbedingungen waren die gleichen wie gestern.

Zur Abwechslung hatte die Stylo-Stiefel angezogen. Die sind im Unterschied zu den turnschuhartigen Equithéme von gestern ziemlich steif und ein wenig höher. Eigentlich gut zum Einrad fahren, aber die Sohlen sind auch recht hart und dadurch entsteht etwas Rutschgefahr auf den Pedalen. Deswegen hatte ich diese Stiefel seit Ende Juli nicht mehr benutzt. Als kleine Herausforderung hatte ich sie heute wieder einmal an.


 

Gleich zu Beginn probierte ich einen langen Slalom. Das Video nahm ich wieder in der üblichen Richtung auf. Auch wenn ich etwas Wahrnehmung dafür verbrauchte, ob die Stiefel richtig auf den Pedalen ruhen, konnte ich den Slalom problemlos und mit Genuss fahren. Es sprangen wieder ein paar Einzelbilder heraus.

Hier fahre ich mit geringer Kurvenlage auf die Schwellen zu.

Die erste Schwelle wird passiert.
Ausweichen vor der Kamera. Das Vertrauen in den Halt der glatten Stiefel reichte für nahe Vorbeifahrten.
Jetzt geht es in die andere Richtung.

Eine Runde später mit mehr Verve.
Im Slalom machte sich der schwächere Grip der Stiefel nicht bemerkbar.
Vor dem Abstieg
Einleitung des Abstiegs mit Zurücklehnen
Das Abkippen nach vorn
und landen

Für den Slalom zeigten sich die Stiefel als gut geeignet. Beim weiteren Fahren kam es hin und wieder vor, dass ein Fuß gegen eine Kurbel rutschte. Absteigen musste ich deswegen nie.
Eine Pause nach 20 Minuten fahren. Mit den glatten Stiefeln war ich besser zurechtgekommen, als erwartet und hatte Lust, weiter zu fahren.
20:07 stellte ich das Einrad ab und legte die Steine des Slalom zurück in die Drainage. Danach fuhr ich noch eine Viertelstunde und war dann insgesamt eine Stunde mit dem Einrad unterwegs.


12.4.24

Freitagabend

An diesem Freitag hatte ich Homeoffice gemacht und außer danach kurz Einkaufen kaum Bewegung gehabt. 19 Uhr lag die Temperatur noch bei 20°C und die horizontnahe Sonne schimmerte durch die Cirrusbewölkung. Angenehme Bedingungen, um nochmal mit dem Einrad rauszugehen.

19:09 fuhr ich los. Zu Beginn legte ich einen Slalom mit 23 Steinen bis zu den drei Schwellen aus und nahm ein Video auf, diesmal aus der entgegengesetzten Richtung. Die Lichtverhältnisse ließen das trotz leichtem Gegenlicht zu.

Aus dem Video ließen sich trotz der fortgeschrittenen Stunde noch Einzelbilder gewinnen.
Auf diesen Bildern bin ich in Stiefeln mit ziemlich kurzen Schäften zu sehen. Die Equithéme hatte ich seit letztem Sommer nicht mehr an gehabt. Es sind auch Sommerstiefel. Nicht nur niedrig, auch extrem leicht. Fast wie Turnschuhe. Slalom lässt sich damit genauso gut fahren, wie mit den höheren und schwereren Stiefeln, die ich sonst in den letzten Monaten an hatte. Alles andere ging dann auch passabel.
Hier fahre ich wieder von der Kamera weg. Für das Video fuhr ich den Slalom sechs Minuten lang hin und her. Übrig gelassen habe ich die letzten zweieinhalb Minuten. Am Anfang hatte ich mich einmal an den Steinen verzählt und musste vorzeitig wenden. Dann kam ein Radfahrer dazwischen.

Auf dem Einrad kann ich mich schön leicht zwischen den Steinen hin und her bewegen und ich sitze dabei bequem.
Abbiegen vor dem letzten Stein
Und wieder geht es von der Kamera weg.

Die letzte Annäherung vor dem Absteigen
Hin und wieder machte ich eine kurze Pause.

Bei einer Pause 19:37 fiel der zunehmende Mond auf. Das verursachte allmählich Zeitdruck. Es bestand Hoffung, dass die Cirren verschwinden und mehr am Nachthimmel zu sehen sein wird. 

Meine Uhr meint, dass es sinnvoll ist, mindestens 6000 Schritte am Tag zu machen. Die wollte ich noch auf dem Einrad voll machen. Dabei weiß ich nicht, ob ein Schritt auf dem Einrad mehr oder weniger für die Gesundheit bringt, als einer zu Fuß. Gegen das Einrad spricht, dass der Oberkörper auf dem Sattel ruht und die Beine samt Stiefeln auf den Kurbeln gegeneinander aufgewogen werden. Es muss mit dem Treten nur die Masse nach vorn bewegt werden. Für das Einrad spricht, dass ein Schritt fast doppelt so viel Strecke macht, wie einer zu Fuß. Dabei ist es paradox: Man soll möglichst viel Energie verbrauchen, um gesund zu bleiben. Das bedeutet auch mehr Kohlendioxid und damit Treibhauseffekt.

Die 6000 Schritte zeigte die Uhr 19:59 an. Nach 50 Minuten beendete ich das Fahren.


7.4.24

Abends

An diesem Wochenende hatte ich mittags keine Zeit, mit dem Einrad zu fahren. Am Sonnabend gab es im Garten zu tun und heute hatten wir nachmittags Esperanto gemacht. Gegen 19:30 kam ich nach Hause. Es war noch nicht dunkel und bekam noch Lust auf eine kleine Tour, obwohl ich nach einer Nacht mit wenig Schlaf tagsüber müde gewesen war. Das Sitzen auf dem Einrad fühlt sich so angenehm an, dass es süchtig macht. Dazu ziehe ich meistens bequeme Stiefel an und fühle mich dann auf dem Gefährt sehr wohl.

So war es auch heute wieder, nachdem ich 19:46 aufgestiegen war. Das war zehn Minuten vor Sonnenuntergang. Mit 20°C war es noch ziemlich warm. Der Himmel war u.a. vom Saharastaub trübe und die Hausnummernbeleuchtungen hatten sich bereits eingeschaltet. Fotos oder Videos aufzunehmen war nicht mehr sinnvoll, doch zum Fahren reichte das Licht völlig aus.

Weil zur vorgerückten Stunde nicht mehr viele Menschen draußen unterwegs waren, konnte ich dreimal hintereinander um den letzten Block des Buchenring herum fahren, ohne einmal anhalten zu müssen. Das ist die einzige Runde, die ich rechts herum besser fahren kann.

Im Laufe der Zeit leuchtete immer mehr Kunstlicht auf. Für entspannten Fahrgenuss reichte das Licht weiterhin aus. So fuhr ich heute 35 Minuten.

1.4.24

Slalom mit Kurve zum Ostermontag


Nach dem Regen am Karfreitag wurde das Wetter schön. Die Tageshöchstemperaturen näherten sich der 20°C-Grenze und die Wiesen sind nun mit Blüten übersät. Einziger Schönheitsfehler war ein mit Saharastaub getrübter Himmel. Nach der Festtagsvöllerei bot sich etwas Bewegung an der frischen Luft an. Am schönsten und bequemsten ist das auf dem Einrad.

12:09 MESZ fuhr ich los. Bei dem milden Wetter war es die erste Fahrt ohne Jacke in diesem Jahr. Nach ein paar Minuten Warmfahren probierte ich eine neue Slalomvariante. Im Mai 2023 hatte ich einen kurzen Slalom zwischen den beiden geneigten Wegen über den Parkplatz ausgelegt. Heute begann der Slalom unter der Verbindung Buchenring - Parkplatz und führte mit 15 Steinen in einem Bogen am Gebäude des Spatzennest vorbei. Die Kombination aus der Sinuslinie des Slalom und dem Kreisbogen ließ sich leicht fahren.

Zwei Einzelbilder: Hier fahre ich auf die Schräge zu. Das Hochfahren war dann der einzige anstrengende Abschnitt der Strecke. Herunterwärts war es dagegen schön, besonders unten beim Übergang in die Ebene.

Ich fuhr diesen Slalom dann noch einige Male, bis mir das Hochfahren auf der Schränge irgendwann lästig wurde. Danach legte ich die Steine wieder in eine Gerade und fuhr wie üblich.

Eine Dreiviertelstunde verbrachte ich heute mit dem Einrad.


 

29.3.24

Verlängerter Slalom bei Regen

Ein Feuerwehreinsatz und eine wunderbar klare Nacht hatten wenig Zeit für Schlaf gelassen, weshalb ich vormittags nicht viel Elan hatte. Einrad fahren wollte ich trotzdem und zur Mittagszeit zog Regen heran. Als ich 12:27 losfuhr, regnete es schon. Das war nicht weiter schlimm, weil nass werden bei eng anliegender Kleidung kaum stört, solange es nicht kalt ist. Die Temperatur war mild. Mehr genervt hätte Nässe bei Kleidung, die bei Bewegung rutscht. Dann wäre das lästige Kleben zu spüren gewesen.

Der Regen nahm zu und der Boden wurde schnell nass. Einrad fahren auf nassen Asphalt mag ich sehr, weil sich das Gerät mit weniger Kraftaufwand lenken lässt. Das brachte mich auf die Idee, mit Steinen einen Slalom zu legen, der bis an die Schwellen heranreicht, die selbst einen kleinen Slalom bilden.

 

Dieser Slalom bestand aus 19 Steinen, drei Schwellen und der Handykamera als Wendepunkt, war also doppelt so lang wie sonst. Auf dem nassen Untergrund ließ er sich extrem leicht fahren und ich musste nur wenig mehr Kraft aufwenden, als würde ich geradeaus fahren. Wahrscheinlich hatte ich es noch nie so genossen, Regen ausgesetzt zu sein.

Etwas störend waren nur gelegentliche Windböen. Die lassen sich am Wackeln der Kamera und am Vorbeiwehen von Laub erkennen.

Drei Einzelbilder aus dem Video. Zunächst fahre ich von der Kamera weg. Wegen der warmen Witterung hatte ich heute trotz Regen keine Overkneestiefel an, sondern die Black Forrest. Die hatte ich nur der Abwechslung wegen angezogen, sie waren aber bei Regen gar nicht so schlecht, weil die Öffnungen zum Reinschlüpfen ziemlich eng sind.

Zur Kamera hin

Vor der Hose, den Stiefeln und dem Reifen sind weiß Spuren von Regentropfen zu sehen. Sie sehen fast wie Meteorspuren auf Nachtaufnahmen aus.

Das sieht ziemlich entspannt aus. Hier war ich sehr langsam und schon im Übergang zum Absteigen.

Fahrten bei Nieselregen hatte ich oft abgebrochen, weil die kleinen Tröpfchen die Brille zu sehr getrübt hatten. Bei Landregen mit großen Tropfen war das nicht so schlimm. Zwischen den großen Tropfen blieben Lücken und die Tropfen flossen ab. So hatte ich immer brauchbare Sicht.


Nach einer halben Stunde sammelte ich Slalomsteine wieder ein. Damit der Sattel nicht nass wird, stellte ich währenddessen das Einrad unter.

Beim Einsammeln der Steine: nasser Boden und nasse Stiefel

Danach hatte ich weiterhin Lust, etwas herumzufahren und brachte noch eine Viertelstunde auf dem Einrad im Regen zu, bis ich nach insgesamt einer Dreiviertelstunde das Fahren beendete.




24.3.24

Ungemütliches Frühlingswetter

Nachdem ich bei den letzten Fahrten im Winter immer mildes Wetter gehabt hatte, begann der Frühling mit einer Abkühlung. Heute nieselte es hin und wieder und es wehte ein kalter, böiger Wind. 11:51 fuhr ich los.

 

Nach ein paar Minuten machte ich ein paar Aufnahmen, die mit der Pivo nachgeführt wurden. Zuerst mit der App Pivo +,

dann mit Pivo Play. Die Unterschiede sind zu sehen. Pivo Play hat eine höhere Auflösung, komprimiert aber stärker, was Artefakte am Himmel andeuten. Pivo + zoomt ansonsten und hat mich über das ganze Video nie verloren.

Nach dem zweiten Video fuhr ich eine Viertelstunde in Südost herum, wobei der Nieselregen zwischenzeitlich zunahm. Wegen dieses Wetters hatte ich seit langem einmal wieder Overkneestiefel angezogen. Über diese Entscheidung war es draußen ziemlich froh, denn mit kalten Knien fahren ist nicht sehr angenehm. In den hohen Stiefeln fühlte ich mich dagegen wohl. 

Dann machte ich erstmal eine kurze Pause. Eigentlich wollte ich insgesamt nur eine halbe Stunde fahren. Die war nun erreicht und ich hatte Lust, noch ein Bisschen zu fahren.


Später legte ich noch einen Slalom mit zehn Steinen und der Kamera als Wendepunkt aus.

Trotz des trüben Wetters kamen dabei einigermaßen brauchbare Einzelbilder zustande.

Zur Kamera hin

Von der Kamera weg

Ich kombinierte dann verschiedene Stellen, z.B. von der Bushaltestelle Pappelstraße zum Spatzennest durch den Slalom, hinten wenden und dann wieder zur Pappelstraße. Im Bereich der Pappelstraße war ich zuvor noch nie mit den Overkneestiefeln gefahren. Es ging sehr gut.

Zuletzt machte ich noch Dauerfahren, hinwärts durch den Slalom, wenden, in der Rückrichtung beim Fahren ausruhen, dann wieder wenden und durch den Slalom. Das ging auch ohne Probleme. So musste ich während der Stunde, die am Ende noch voll wurde, nie unfreiwillig absteigen.

17.3.24

Tests mit Pivo Play und spontane Waldtour

Heute war sonniges Wetter. Bei knapp unter 10°C und kühlem Wind war es dabei angenehm frisch für eine Tour mit dem Einrad. Weil es gestern viele Regenschauer gegeben hatte, hatte ich zunächst nicht vor gehabt, in den Wald zu fahren. 12:01 fuhr ich für ein paar Runden in Südost auf.

Vor zwei Wochen hatte ich davon geschrieben, dass ich die App Pivo Play testen wollte, um eine höhere Auflösung bei den mit der Pivo nachgeführten Videos zu erreichen.

Ein erster Test erzeugte zwar ein UHD-Video. Besser als ein HD-Video mit Pivo + unter vergleichbaren Bedingungen wurde es jedoch nicht. Im Video fahre ich zeitweilig langsam. Weil der Tritt dabei weniger gleichmäßig ist, schaukelt das Einrad etwas vor und zurück.

Für einen zweiten Versuch wartete ich eine Wolkenlücke ab, um mehr Licht zu bekommen. Das Video ist trotzdem verpixelt.

Der straßenseitige Parkplatz am Spatzennest war heute vollständig zugeparkt. Sogar der Aufgang zum südwestlichen Eingang war heute zugestellt. Deshalb waren die Wendemöglichkeiten eingeschränkt. Deshalb fuhr ich dann doch in den Wald.

Der Schlamm war dann doch nicht so schlimm und ich kam gut voran und war bald auf der Paditzer Straße.

Öfters waren Bäume mit weißen Blüten zu sehen. Ob es Kirschbäume oder Schlehen handelte oder beide vorkamen, konnte ich während der Fahrt nicht erkennen.

Auf der Gabelung unter der Brücke nahm ich noch ein Video auf.

Danach fuhr ich an der Umgehungsstraße entlang weiter nach Südwesten. Auch hier waren die weißen Blüten oft zu sehen.

Auch als ich wieder in Richtung Wald fuhr, fielen sie auf. Ein freundlicher Autofahrer fuhr rechts ran und ich musste nicht absteigen.

Die Bänke am Waldrand waren heute frei. Nach der Pause unter der Brücke war ich aber noch nicht lange ununterbrochen gefahren und saß noch wunderbar bequem.

So fuhr ich weiter, bis ich kurz nach 13 Uhr wieder das Spatzennest erreicht hatte und machte erst dort eine Pause.

Auch wenn der eine Parkplatz immer noch zugestellt war, fuhr ich noch eine Weile in der Gegend herum.

Einmal stieg ich kurz ab, um Veilchen zu fotografieren, die seit wenigen Tagen zu sehen sind.

Nach insgesamt 90 Minuten beendete ich das Fahren.