16.10.11

Sonntags zum Auensee

Das Rosental hatte ich nun ausführlich abgefahren und wollte heute eine andere Strecke fahren. Von der Gartenanlage Waldluft aus nach Westen zu fahren bietet sich zur Zeit nicht an, weil der Heuwegtunnel noch gesperrt ist. Nach Norden gibt es dagegen Möglichkeiten. So nahm ich mir den Auensee als Ziel vor.

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Auf der Karte ist der Auensee der große hellblaue Fleck oberhalb der Bildmitte. Die OpenCycleMap bietet die Möglichkeit von Permalinks. Damit kann man die im Browser angezeigte Karte als Link auf Webseiten veröffentlichen oder per E-Mail versenden. Beispiele:
Zum Auenwald wollte ich so fahren: Die übliche Tour bis zur Luppebrücke, dort nach Norden abbiegen und dann weiter an der Luppe bis zum Auenwald fahren. Diese Tour hatte ich am 4.9.2010 schon einmal angefangen. Damals hatte ich nicht vorgehabt, zum Auensee zu fahren, sondern nur nach schön zu fahrenden Wegen gesucht. Der Weg zum Auensee hatte mir damals nicht sehr gefallen, weil er seitlich geneigt ist und eine langgezogene Kurve aufweist. Dadurch musste ich etwas schief auf dem Sattel sitzen.

Kurz nach 10:30 hatte ich die Stiefel schon an, wurde aber noch vom Fernseher aufgehalten. Es kam gerade eine Sendung, wo gezeigt wurde, wie die Pyramiden in Ägypten wahrscheinlich gebaut worden sind. Nebenbei ließ sich, weil ich die Stiefel schon an hatte, zur Klärung einer älteren Diskussion in diesem Blog beitragen.


Es gab gelegentlich Hinweise, dass meine Füße auf den Pedalen zu weit vorn stehen würden. Auf einigen Bildern sieht das auch so aus. Die große Fußzehe endet an der Stelle, auf die der Daumen zeigt. Die Stiefelspitze geht noch ein Stück weiter nach vorn. Das bedeutet nicht, dass der Stiefel zu groß ist. Er passt sehr gut, es ist nur vorn noch eine Spitze mit etwas Luft. Die Fußballen befinden sich bei Fahren auf den Pedalen.

Um 11:15 Uhr war ich dann draußen. Das Wetter war wieder schön sonnig. Ich kam zügig zu Nahlebrücke. Dort kam ein Kind mit Behinderung auf einem dreirädrigen Fahrrad mit einer Begleitperson entgegen. Der Zeitpunkt war optimal, weil auf der Brücke viel Platz ist. Auf dem Weg zur Luppebrücke kam ein radelndes Paar mit frei laufendem Hund entgegen. Zunächst waren alle drei nebeneinander. Sie kamen aber sehr gut in eine Reihe, so dass ich nicht absteigen musste. An der Auffahrt zur Brücke musste ich dann doch absteigen, weil ein Radfahrer die Wegmitte beanspruchte. Hinter der Brücke war der nächste Abstieg streckenbedingt und nicht vermeidbar. Ich musste allerdings nur einen kurzen Hang zum Radweg an der Luppe hoch gehen und gleich wieder losfahren. Auf dem Weg war ein Gewusel von Menschen, die zu Fuß oder mit Fahrrädern unterwegs waren. Der Weg war breit genug dafür. Die Neigung und Biegung der Strecke störte mich heute nicht sehr. Zum Ausgleich gab es eine schöne Landschaft zu sehen und das Ziel war nicht weit, vielleicht ein wenig mehr, als ein Kilometer.


Bald hatte ich den See erreicht. Ich stieg für eine kurze Pause ab und machte dieses Foto. Währenddessen war die Parkeisenbahn zu hören. Ich wartete deshalb noch etwas ab.


Dann kam die Bahn. Nach dem Foto stieg ich auf, um den See zu umrunden. Die Strecke war teilweise etwas holprig und mit Menschen überfüllt. Schwierig war sie trotzdem nicht.


Erst an einem Bahnübergang stieg ich nach zwei Dritteln der Runde einmal ab.


Ein Blick auf den See mit Bahnbrücke im Hintergrund. Dann fuhr ich weiter. Nach einer Viertelstunde hatte ich den See umfahren. Dann ging es kurz bergauf. Der Radweg an der Luppe liegt auf einem Damm. Diese Auffahrt war nicht schwierig. So musste ich heimwärts erst an der Brücke wieder absteigen.


Dort befindet sich der Nahleberg. An dessen anderer Seite gibt es auch Wege. Vielleicht werde ich demnächst dort fahren. Die weitere Heimfahrt verlief ohne Besonderheiten und ich war gegen 12:30 Uhr zuhause.

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